Leibnizisch ist [...] die Gegenstandssprache als etwas spezifisch Menschliches, das Wort als Zeichen, die Sprache als Denkhilfe, die Vernunft als Organ des Verdeutlichens
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mental toolDenkhilfe (ger.)
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- 1905
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Übele, W. (1905). Herder und Tetens. Archiv für Geschichte der Philosophie 18, 216-249: 247.
- 1924
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M. [= A. Marty] [hat] immer den Standpunkt eines Prius des Gedanklichen gegenüber dem sprachlichen Ausdruck in dem Sinne vertreten, daß Denken und Sprechen nicht wesensgleich sind, sondern das Denken notwendig der Sprache vorauseilen müsse. […] Sprache ist in diesem Sinne Denkhilfe, und zwischen Denken und Sprechen findet ein gegenseitiges Sich-heben und Gehobenwerden statt.
Funke, O. (1924). Innere Sprachform. Eine Einführung in A. Martys Sprachphilosophie: 37-8.
- 1927
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[W. von Humboldts] weiterer Gedanke, dass das Symbolisieren „geistige Artikulation“ sei, indem das Zeichen Organ des Geistes wäre, lässt für die Sprache die Auffassung erwarten, dass ihre Ausdrucksmittel primär weit mehr als Denkhilfe sein müssten.
Funke, O. (1927). Studien zur Geschichte der Sprachphilosophie: 60.
- 1936
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Die Mitteilungsfunktion […] ist zwar durchaus dialogisch, aber die zweite Funktionszuweisung geht doch wohl auf die Leistung der Sprache für das Denken (Sprache als Denkhilfe), eine Funktion, die auch monologisch, d.h. für das einsame Seelenleben wichtig wird.
Kainz, F. (1936). Zur Psychologie der Sprachfunktionen. Z. Psychol. 139, 38-97: 42; cf. 93; id. (1941). Psychologie der Sprache, vol. 1. Grundlagen der allgemeinen Sprachpsychologie: 185.