Das Ventil 2 öffnet bei steigendem Druck in 1 (Kesseldruck) und entnimmt der Leitung 2 Dampf, der durch Ventil 1 bei sinkendem Druck ersetzt wird. Der Überschuß im Netz 1 wird auf diesem Umweg abgeführt, der Kreislauf des Regelvorganges ist geschlossen und der neue Gleichgewichtszustand kann sich einstellen. […]
Die gesteuerte Luftzufuhr leitet durch Änderung der Brenngeschwindigkeit einen Regelvorgang ein, der durch die Trägheit des Rostes (Luftanlaufzeit) sehr langsam verläuft. Die Verzögerungen bei der Einstellung der Luftmenge nach dem Dampfdruck können deshalb vernachlässigt werden (wenn dieser Vorgang für sich stabil ist) und es entsteht ein Regelkreislauf: Dampfdruck – Brenngeschwindigkeit – Dampfdruck, der, durch Luftanlaufzeit und Wasseranlaufzeit verzögert, stabil sein muß.
- consilience
- constellation causality
- constraint
- constructional morphology
- constructive metabolism
- consumer
- contest
- continuity of germ-protoplasm
- contrapuntal relation
- control
- control loop
- convergence
- cooperation
- coordination
- copulation
- Cormophyta
- cormus
- correlation
- costs of reproduction
- countershading
- courtship
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control loopRegelkreis (ger.)
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A type of system, e.g. a metabolic pathway or an electrical circuit, in which control is exerted by feedback. (Oxford Dict. of Biochemistry and Molecular Biol. 2008)
- 1926
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Stein, T. (1926). Regelung und Ausgleich in Dampfanlagen: 116; 225.
- 1932
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Als mechanische Regelung kann man die Hagan-Feuerungsregelung ansprechen. Beidieser wird der Druck in der Dampfsammelleitung auf einen „Hauptregeler“ in Gestalt eines Kolbenmanometers übertragen. Dieser Hauptregler betätigt nun die verschiedenen Organe der Feuerung durch Seilzüge. So wird die Brennstoffgeschwindgkeit dadurch reguliert, daß der Seilzug einen Regulierwiderstand verstellt, der in der Stromzuführung zum Antriebsmotor der Brennstoffzufuhr liegt. Vom Hauptregler aus wird außerdem durch einen Seilzug ein Widerstand zur Einstellung des Unterwindmotors gesteuert und eine Abgasklappe im Fuchs betätigt. Einen sekundären Regelkreis bildet der vom Zug in der Feuerung betätigte „Sekundärregler“, der eine Unterwindklappe verstellt. Es sei übrigens an dieser Stelle erwähnt, daß man gerade bei den verschiedenen Systemen der Feuerungsregelung derartige sekundäre Regelkreise öfters antrifft
Gmelin, P. & Krönert, J. (1932). Gemeinsame Einrichtungen für die Regulierung des Betriebes. In: Jakob, M. (ed.). Kontroll- und Reguliereinrichtungen. Allgemeines und Gemeinsames, 92-196: 187.
- 1933
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[Es besteht eine] Zeitdauer, die ein Regelvorgang zum Durchlaufen des gesamten Regelkreises, der sich aufbaut aus der Strecke: Regelfühler – Verstellorgan – Änderung der Energiezufuhr – Änderung der Temperatur an der Stelle des Regelfühlers, benötigt.
Lang, M. (1933). Anordnung der Regelfühler selbsttätiger Temperaturregeleinrichtungen von Heizungsanlagen. Gesundheits-Ingenieur 56, 25-28: 25.
- 1941
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der das zu regelnde System und den Regler umfassende Regelkreis [tritt] mit gleicher grundsätzlicher Wirkungsweise in einer außerordentlichen Fülle verschiedenartiger Konstruktionen in Erscheinung
Schmidt, H. (1941). Denkschrift zur Gründung eines Instituts für Regelungstechnik (Grundlagenstudien aus Kybernetik und Geisteswissenschaft 2, 1961 Beiheft, 3-14): 8.
- 1941
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Der Regelkreis besteht aus der Regelstrecke e, also dem zu regelnden System als dem Träger der Regelgröße, z.B. einem Ofen, einem Kessel, einer Turbine, einem Flugzeug oder einer Gasleitung und aus dem Regler. In die Regelstricke ist das Meßgerät c, z.B. ein Themormeter, eingebaut. Es ist mit dem Meßwerk h verbunden. Die Einrichtung i erlaubt, den Sollwert der zu regelnden Größe, also z.B. eine Temperatur von 700°, einzustellen.
Schmidt, H. (1941). Regelungstechnik. Die technische Aufgabe und ihre wirtschaftliche, sozialpolitische und kulturpolitische Auswirkung (Grundlagenstudien aus Kybernetik und Geisteswissenschaft 6, 1965, Beiheft, 3-34): 8.
- 1948
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Die Aufgabe der Regelungstechnik […] ist es, den Wert einer Größe oder Größenkombination konstant zu halten, ihn von anderen Größen, von denen er an sich abhängt, in bestimmten Grenzen unabhängig zu machen. Gelöst wird diese Aufgabe für eine beliebige Regelgröße mit Hilfe des Regelkreises. Der Regelkreis ist der Grundbegriff der Regelungstechnik. Das Hauptmerkmal seiner Dynamik ist seine Geschlossenheit und die in der unsymmetrischen Kopplung seiner Glieder begründete einseitige Wirkungsrichtung: Jede Abweichung der Regelgröße von ihrem Sollwert wirkt im Regelkreis über den Regler auf die Regelgröße im Sinne der Wiederherstellung ihres Sollwertes zurück. […] Der Regelkreis ist jedoch nicht auf die Regelungstechnik beschränkt; er erweist sich vielmehr als eine Leerform, welche man mit sehr verschiedenartigen technischen und nichttechnischen isomorphen Inhalten ausfüllen kann. In der Technik werden Gebilde besonders elektrischer, mechanischer und hydraulischer Wirkung zu Regelkreisen zusammengeschlossen, über die Technik hinaus ist der Regelkreis ein Formelement des Organismus in somatischer und pragmatischer Hinsicht. Als konstituierendes Formelement des Leibes, z.B. als Regelkreis des Gleichgewichtes, des Blutdruckes, des Blutzuckers, der Temperatur usw., wirkt er unwillkürlich. Als pragmatischer Regelkreis bestimmt er die Form des Gesetzes der Dynamik unserer willkürlichen Äußerungen mit den Gliedmaßen und Sprechwerkzeugen. Diese Regelkreise der sinnvollen Äußerung schließen sich durch unseren Willen besonders über Auge und Ohr, durch welche die Äußerung in unser Inneres zurückkehrt, sie sind also willkürlich. […] Isomorphie der genannten Sachgebiete
Schmidt, H. (1948). Wesen und Bedeutung der Regelungstechnik [Summary of a lecture on Nov. 26, 1947]. Die Technik 3, 48.
- 1953
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Der Regelkreis ist das universelle Gebilde der methodisch vollendeten Technik. […] Wir finden den Regelkreis […] auch als universelles Gebilde des Organismus selbst wieder
Schmidt, H. (1953). Der Mensch in der technischen Welt. Physikalische Blätter 9, 289-300: 296.
- 1954
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Die Ausdehnung der Isomorphie auf den somatisch-organischen Regelkreis erlaubt es, den technischen Regelkreis als Objektivation des Grundelmentes des organischen Lebens zu verstehen.
Schmidt, H. (1954). Die Entwicklung der Technik als Phase der Wandlung des Menschen (Grundlagenstudien aus Kybernetik und Geisteswissenschaft 6, 1965, Beiheft, 47-66): 60.
- 1954
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Steuerkörper sind Gebilde, die ein Signal von ihrem Eingang zu ihrem Ausgang übertragen und es dabei durch das ihnen eigene Übertragungsverhalten umformen. Es war die Frage gestellt, wieweit das Schema eines solchen Wirkungsnetzes sich auch auf Regelvorgaäge in Organismen und biologischen Gemeinschaften anwenden 1assen. Für viele biologische Vorgänge ist dies möglich, für andere hat das Vorstellungsbild eines Wirkungsnetzes zumindest heuristischen Wert. Biologische Regelkreise sind im allgemeinen vie1 differenzierter, als die von Menschenhand geschaffenen technischen Regelanlagen.
Oppelt, W. (1954). Tagung “Biologische Regelung” in Darmstadt. Physikalische Blätter 10, 274.
- 1978
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Der Regelkreis oder die Homöostase ist im Bereich des Lebendigen geradezu allgegenwärtig, man kann sich ein Leben ohne diese Funktion kaum vorstellen und möchte annehmen, daß sie gleichzeitig mit dem Leben in die Welt gekommen sein mußLorenz, K. (1978). Vergleichende Verhaltensforschung. Grundlagen der Ethologie: 178.