Histoire […] c’est le récit des faits donnés pour vrais; au contraire de la fable, qui est le récit des faits donnés pour faux. Il y a l’histoire des opinions, qui n’est guère que le recueil des erreurs humaines; l’histoire des Arts, peut-être la plus utile de toutes, quand elle joint à la connoissance de l’invention & du progrès des Arts, la description de leur méchanisme; l’Histoire naturel – le, improprement dite histoire, & qui est une partie essentielle de la Physique.
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historyhistoire (fr.); Geschichte (ger.)
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1) The narrative representation of past phenomena, as restricted to human beings.
- 1765
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Voltaire (1765). Histoire. In: Encyclopédie, vol. 8, 220-230: 220-1.
- 1807
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die organische Natur hat keine Geschichte; sie fällt von ihrem Allgemeinen, dem Leben, unmittelbar in die Einzelheit des Daseyns herunter, und die in dieser Wirklichkeit vereinigten Momente der einfachen Bestimmtheit und der einzelnen Lebendigkeit bringen das Werden nur als die zufällige Bewegung hervor, worin jedes an seinem Theile thätig ist und das Ganze erhalten wird; aber diese Regsamkeit ist für sich selbst nur auf ihren Punkt beschränkt, weil das Ganze nicht in ihm vorhanden ist, und diß ist nicht darin vorhanden, weil es nicht als Ganzes hier für sich ist.
Hegel, G.W.F. (1807). Phänomenologie des Geistes: 231 (Werke, vol. 3, Frankfurt/M. 1986: 225).
- 1882
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[Es] wird von der Geschichte der Erde, von der Entwicklungsgeschichte etwa der Raupe, es wird von der Geschichte der Erdbeben, von Naturgeschichte gesprochen. Aber man wird sagen dürfen, das ist nur vel quasi Geschichte; Geschichte im eminenten Sinn ist nur die des sittlichen Kosmos, die der Menschenwelt
Droysen, J.G. (1862/82). Grundriss der Historik (in: Historik. Vorlesungen über Enzyklopädie und Methodologie der Geschichte, ed. by R. Hübner, München 1937): 13.
- 1889
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Was dem menschlichen Leben gegenüber dem Tierleben seinen eigentümlichsten Charakter und seine ein[/]zigartige Bedeutung giebt, das ist die Geschichtlichkeit seines Daseins. Auch diese hat ihre Wurzeln in der Familie: der Mensch lebt ein geschichtliches Leben, weil und soweit er ein familienhaftes Leben lebt. Tiere sind ungeschichtliche Wesen. Die einzelnen Generationen reihen sich an einander in der Zeit, aber ihr Leben bleibt ein zusammenhangloses Nacheinander. Jede Generation wiederholt den Lebensinhalt ihrer Vorgängerinnen
Paulsen, F. (1889). System der Ethik, vol. 2: 581-2.
- 1904
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Historik ist Interpretation von Sein, um Geschehen zu erschließen. Historische Geologie ist Interpolation von Geschehen, um Sein zu ordnen. Dort ist das Stichwort der Erkenntnis „Geschichte“, hier jedoch „Schichtung“. Etymologisch hängt nur „Geschichte“ mit „Geschehen“ zusammen. Es ist aber so, daß nur die Historik im eigentlichen Sinne mit Geschehen zu tun hat, die Geologie nur im uneigentlichen – wenn irgendwo, so ist dieses gräßliche Wort hier am Platze. Die historischen Urkunden erzählen von etwas, das ihrem eigenen starren Sein bis ins Herz hinein fremd ist: von dem Geschehen, mit dem die Menschenschicksale dahinfließen. Die geologischen Urkunden dagegen, die Steine nach ihrer Lagerung und ihren Einschlüssen, die reden sozusagen pro domo. Für die Historik sind eben alle Dinge des Seins, Urkunden und Reste, nur die Platzhalter des Geschehens; das Sein ist hier dem Geschehen tributär. Für die Geologie sind die räumlichen Dinge keineswegs bloße Stellvertreter des Geschehens; denn gerade um ihre Ordnung dreht sich hier alles, um ihretwillen wird nach Geschehen zur besseren Erklärung gegriffen: hier ist also das Geschehen dem Sein botmäßig. In diesem Geiste ist nicht die Geologie, ist nur die Historik echt und recht eine Wissenschaft vom Geschehen. Nur für die Historik hat das Geschehen die Würde, Erfahrungsstoff der Wissenschaft zu sein.
Gottl, F. (1904). Die Grenzen der Geschichte: 26-7.
- 1904
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die Argumentation […] stellt einfach fest, daß die Geschichte zugleich mit der Existenz eines Vernunftwesens beginnt. Man braucht aber nur die spezifische Natur des historischen Geschehens in Rücksicht zu nehmen, und dann versteht es sich von selbst, daß die Grenzen der Geschichte, um es bildlich auszudrücken, die Geburt der Logik im Geschehen bedeuten würden
Gottl, F. (1904). Die Grenzen der Geschichte: 74-5.
- 1946
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it remains true that the process of nature is different from the process of history – that, for example, the succession of geological periods is not a truly historical succession – because it is peculiar to history that the historian re-enacts in his own mind the thoughts and motives of the agents whose actions he is narrating, and no succession of events is an historical succession unless it consists of acts whose motives can, in principle at least, be thus re-enacted. Geology presents us with a series of events, but history is not history unless it presents us with a series of acts. Thus Hegel’s conclusion is right, that there is no history except the history of human life, and that, not merely as life, but as rational life, the life of thinking beings. […], all history is the history of thought. In so far as human actions are mere events, the historian cannot understand them; strictly, he cannot even ascertain that they have happened.
Collingwood, R.G. (1946). The Idea of History: 115.
- 1948
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Ein fundamentaler Unterschied besteht […] zwischen dem Menschen und der Natur. Der Natur widerfährt ihre Geschichte, aber sie erfährt sie nicht. Sie ist Geschichte, aber sie hat nicht Geschichte; denn sie weiss nicht, dass sie Geschichte ist. […] So scheint es mir doch eine sinnvolle Redeweise, das Auszeichnende des Menschen nicht in seiner Geschichtlichkeit an sich, sondern in seinem Wissen von seiner Geschichtlichkeit zu sehen.
Weizsäcker, C.F. von (1948). Die Geschichte der Natur. Zwölf Vorlesungen: 11.
- 1955
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Der Mensch als Geschichtswesen […] [Es] erstreckt sich der Einfluß der sich wandelnden Kulturen bis ins Innerste des eben selbst wandelbaren Menschen hinein. Erst durch sie wird er, was er jeweils ist. Deshalb ist der Mensch als Kulturwesen zugleich das geschichtliche Wesen: die Zeitstelle, an der er steht, ist für ihn nichts Äußerliches und Zufälliges, sondern sie konstituiert ihn. In der Formulierung von Diltheys Freund Yorck von Wartenburg: Er hat nicht nur Geschichte, sondern er ist Geschichte. Geschichtliche Variabilität ist sein radikales Schicksal
Landmann, M. (1955). Von der Individualanthropologie zur Kulturanthropologie. Zeitschrift für philosophische Forschung 9, 324-36: 335; cf. id. (1961). Der Mensch als Schöpfer und Geschöpf der Natur: 25-6.
- 1983
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Obwohl menschliche Geschichtlichkeit nur durch die biologische Evolution möglich wurde, sind die Inhalte und der Lauf menschlicher Geschichte natürlich nicht durch die natürliche Evolution determiniert […]. Die Kulturgeschichte hat einige Prinzipien der organischen Evolution im Bereich kultureller Entwicklungen ausgeschaltet, zum Beispiel die primäre wechselseitige Unabhängigkeit von Mutation und Selektion, die an ein physisch-genetisches Substrat gebundene Ausbreitungsweise von Informationsinhalten, die strenge Irreversibilität und so weiter, an ihre Stelle sind neue Regeln und Mechanismen getreten. oder »die an ein physisch-genetisches Substrat gebundene Ausbreitungsweise von Informationsinhalten. Grund genug, so will mir scheinen, den Terminus Kultur-Evolution möglichst zu vermeiden und besser von „Kulturgeschichte“ oder „Kulturentwicklung“ zu sprechen.
Vogel, C. (1983). Die biologische Evolution der Kultur. In: Anthropologische Spuren (Stuttgart 2000), 43-74: 73.
- 1984
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Die Natur mag eine Geschichte haben, aber diese Geschichte betrifft die Natur in ihrem Sein nicht. Die Menschen haben eine Geschichte und sind von dieser Geschichte betroffen. Im Gegensatz zu natürlichen Dingen ändert das Haben von Geschichte das Sein der Menschen. Mithin gehört das Wissen um Geschichte zur Existenzweise des Menschen
Bubner, R. (1984). Geschichtsprozesse und Handlungsnormen: 26.
- 1988
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erst durch das Eingreifen, durch das Handeln des Menschen, [wird] ein Begriff von Geschichte im eigentlichen Sinn konstitutiert, wohingegen die „Entwicklung eines Systems in der Zeit“ (Naturgeschichte) nur in einem uneigentlichen Sinne eine Geschichte genannt werden kann. […] Damit wir sinnvoll von Geschichte sprechen können, müssen Absichten im Spiel sein.
Schäfer, L. (1988). Die menschliche Geschichte mit der Natur. Versuche und Versuchungen. Philosophia Naturalis 25, 208-25: 211-13.
- 2012
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Historische Ereignisse sind Handlungsereignisse, die wesentlich mit dem Phänomen der Intentionalität verbunden sind. Nur Handlungen sind in der Lage, eine Geschichte hervorzubringen. Geschichten sind komplexe, zeitlich und kausal strukturierte Zusammenhänge von Handlungsereignissen. Diese Bestimmung des Begriffs der Geschichte verweist auf eine wechselseitige Bedingtheit von Intentionalität und Historizität: Intentionalität als das wesentliche Merkmal geistiger Zustände ist die Bedingung für Geschichten
Gerber, D. (2012). Analytische Metaphysik der Geschichte: 197.
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2) The narrative representation of past phenomena, especially with respect to the nonhuman sphere.
- 1778
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Comme dans l’Histoire civile, on consulte les titres, on recherche les médailles, on déchiffre les inscriptions antiques, pour déterminer les époques des révolution humaines, et constater les dates des événements moraux; de même, dans l’Histoire naturelle, il faut fouiller les archives du monde, tirer des entrailles de la terre les vieux monuments, recueillir leurs débris, et rassembler en un corps de preuves tous les indices des changements physiques qui peuvent nous faire remonter aux différents âges de la nature. C’est le seul moyen de fixer quelques points dans l’immensité de l’espace, et de placer un certain nombre de pierres numéraires sur la route éternelle du temps.
Buffon, G.L.L. de (1778). Les époques de la nature (= Histoire naturelle générale et particulière, Suppl., vol. 5.): 1.
- 1781
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j’ai observé une superposition de granit sur du schiste micacé, qui donne un nouveau jour à l’Histoire chronologique comparée des granits & des schistes, & qui recule d’une époque l’Histoire ancienne du Globe terrestre. On sait que ces deux substances, les plus anciennes qu’on connaisse sur la superficie du Globe terrestre, avoient [/] été confondues ensemble dans les archives de la Nature
Giraud-Soulavie, J.-L. (1781). Histoire naturelle de la France méridionale: 156-7.
- 1788
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in the natural history of this earth, [we have] seen a succession of worlds
Hutton, J. (1788). Theory of the Earth, or an Investigation of the Laws Observable in the Composition, Dissolution, and Restoration of Land upon the Globe, London 1788: 96.
- 1798
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on peut lire l’Histoire de la Mer, comme on lit celle de l’Homme dans les archives des Nations.
Luc, J.-A. de (1798). Lettres sur l’histoire physique de la terre: 60.
- 1799
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wenn ein Physiker mich in das Archiv der Erde führt, dort, was sie von ihrer Geschichte selbst aufgezeichnet hat, lesen lehrt, wenn ich auf den Bergen, diesen Pyramiden der Natur, jenen Ursprung in sehr wählerischen und darstellenden Hieroglyphen gezeichnet finde, wenn ich in der gegenwärtigen Gestalt der Erde, in ihren Bestandtheilen, in ihren innern Bau so viel Wunderbares wahrnehme, welches alles sich durch jene Annahme erklären läßt, dann wird das, was vorhin ein Vorurtheil war, eine sehr fruchtbare Hypothese, eine sehr ernsthafte Wahrheit.
Anonymus (1799). Sendschreiben an den Königl. Preuß Justizminister Maßow. Die Geißel (ed. by Vollmer) 3 (3), 227-320: 266.
- 1822
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Dies ist nun die erste Periode in der Geschichte des Elms, von der wir etwas wissen, und von der wir im Archive der Erde unbezweifelte Beweise antreffen.
Ballenstedt, J.G.J. (1822). Die Versteinerungen des Elm-Gebirges und die natürliche Geschichte des Elm-Waldes. Archiv für die neuesten Entdeckungen aus der Urwelt 4, 44-76: 51.
- 1830
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let us first inquire what positive facts can be adduced in the history of known species, to establish a great and permanent amount of change in the form, structure, or instinct of individuals descending from some common stock
Lyell, C. (1830). Principles of Geology, vol. 2: 26.
- 1830
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at a modern period in the history of this coast, the high cliffs on which Lowestoff stands, were once continuous across the space where the roadstead now is
Lyell, C. (1830). Principles of Geology, vol. 1: 272.
- 1859
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the changing history of the organic world […;] the extinction of species and of whole groups of species, which has played so conspicuous a part in the history of the organic world, almost inevitably follows on the principle of natural selection
Darwin, C. (1859). On the Origin of Species: 106: 475.
- 1868
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geschichtlichen Aufeinanderfolge aller Organismen […] die Lebewelt der Erde [hat] eine […] continuirlich zusammenhängende Geschichte
Haeckel, E. (1868). Natürliche Schöpfungsgeschichte: 56; 104.
- 1877
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[Im] weitaus grössten Theil der biologischen Wissensfächer […] tritt […] an die Stelle der exacten mathematisch-physikalischen die historische, die geschichtlich-philosophische Methode . Vor Allem gilt das von der Morphologie. Denn das wissenschaftliche Verständniss der organischen Formen gewinnen wir nur durch ihre Entwickelungsgeschichte. […] So knüpfen jetzt diese historischen Naturwissenschaften, Geologie und Phylogenie, das einende Band zwischen den exacten Naturwissenschaften einerseits und den historischen Geisteswissenschaften andererseits. Die gesammte Biologie, insbesondere aber die systematische Zoologie und Botanik, wird dadurch zum Range einer wahren Natur-Geschichte erhoben, ein Ehrentitel, den diese Fächer längst führten, aber erst jetzt verdienen.
Haeckel, E. (1877). Ueber die heutige Entwickelungslehre im Verhältnisse zur Gesammtwissenschaft. Amtl. Ber. 50. Vers. Deutsch. Naturf. Ärzte 50, 14-22: 15-6.
- 1902
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Wie sind die Pflanzen- und Thierarten entstanden, die wir auf der Oberfläche der Erde sehen? sind sie immer dagewesen oder gingen ihnen andere Arten vorauf, die heute verschwunden sind? Das ist eine Frage der Geschichte. Sie muß sich lösen, wenn wir die Archive der Erde zu Rathe ziehen, d. h. wenn wir die Sedimentärgesteine, welche von der Geologie und Paläontologie studirt werden, untersuchen.
Errera, L.A. (1902). Gemeinverständlicher Vortrag über die Darwin'sche Theorie (transl. by G. Richels, Oldenkirchen 1902): 7.
- 1964
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Die Forschungsziele der Menschengeschichte, der Erd- und Lebensgeschichte sind die gleichen: festzustellen, was einmal war und was sich in gleicher Weise niemals wiederholt, im Gegensatz zu den Gesetzeswissenschaften, die sich mit dem befassen, was immer war, ist und sein wird. Es geht also um die zeitgebundenen Gestalten und Ereignisse auf der einen Seite, um die zeitlosen, stets gültigen Naturgesetze und -konstanten auf der anderen Seite.
Schindewolf, O.H. (1964). Erdgeschichte und Weltgeschichte: 66.
- 1977
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›Nomothetik‹ und ›Idiographik‹, Theoriebildung einerseits und Beschreibung singulärer individueller Gegebenheiten andererseits – das sind gewiss zwei verschiedene, wichtige Tätigkeiten in der Praxis der Wissenschaften. Nur trifft es eben nicht zu, dass diese Differenz dem Unterschied von Naturwissenschaften und Kulturwissenschaften entspräche. Auch die Natur ist ein Ort von Geschichte, und Naturwissenschaften, die so zu nennen niemand zögert, erzählen diese Geschichten.
Lübbe, H. (1977). Geschichtsbegriff und Geschichtsinteresse: 91.
- 1995
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everything in the universe has a history
Megerssa, G. (1995). Booran: 39; Vermeij, G.J. (2004). Nature. An Economic History: 246.
Oldroyd, D.R. (1979). Historicism and the rise of historical geology. History of Science 17, 191-213; 227-57.
Roger, J. (1992). Buffon et l’introduction de l’histoire dans lʼ‘histoire naturelleʼ. In: Gayon, J. (ed.). Buffon 88. Actes du colloque international, 193-205.
Rudwick, M.J.S. (2005). Bursting the Limits of Time. The Reconstruction of Geohistory in the Age of Revolution.
Sloan, P. (2006). Kant on the history of nature. The ambiguous heritage of the critical philosophy for natural history. Studies in the History and Philosophy of the Biological and Biomedical Sciences 37, 627-648.
Zammito, J. (2012). Should Kant have abandoned the ‘daring adventure of reason’?—The interest of contemporary naturalism in the historicization of nature in Kant and Idealist Naturphilosophie. International Yearbook of German Idealism 8, 130-164.