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historicityGeschichtlichkeit (ger.)

  • The historic nature of biological subjects. (HWB 2011)
    evolution history
    1919

    Wenn die Geschichtlichkeit des Organischen bewiesen ist, dann kann der Stammbaum ein Bild des geschichtlichen Hergangs sein, freilich eben nur ein Symbol der Zusammenhänge im Allgemeinen und von Ungefähr

    Schaxel, J. (1919). Grundzüge der Theorienbildung in der Biologie: 22, cf. 43; 136-7; 182; 178.
    1932

    die organische Ganzheit und Historizität [stellt] einen wesentlichen Charakterzug der Wirklichkeit dar

    Bertalanffy, L. von (1932). Theoretische Biologie, vol. 1: 21.

    1933
    Here is the point of attack of the ›mnemonic‹ theories which compare organic historicity to psychological memory, and which lead from Hering to Semon, Rignano, and Bleuler's (1925) interesting doctrine of the ›psychoide‹.
    Bertalanffy, L. von (1933). Modern Theories of Development: 175.
    1949
    Als nächstes Charakteristikum sei die Historizität der organischen Systeme genannt. Während die anorganischen Systeme in einzelne Teile vollkommen zerlegt werden können und sich jederzeit wieder aus diesen aufbauen lassen, tritt bei den Lebewesen die Tatsache entgegen, daß hier das System in einem Teil wenigstens sich immer erhält. Das Leben geht trotz aller Prozesshaftigkeit und Vergänglichkeit kontinuierlich weiter. Lebends Systeme entstehen nur aus Lebenssystemen ähnlicher oder gleicher Art. Die Lebewesen sind historische Wesen. Die Eigentümlichkeiten ihres Baues und ihrer Funktion sind nicht nur durch die Gesetzmäßigkeiten, denen sie in der Gegenwart unterworfen sind, bedingt, sondern auch durch ihren stammesgeschichtlichen Werdegang.
    Ballauff, T. (1949). Das Problem des Lebendigen: 58.
    1959
    We shall now summarize under four headings the characteristic doctrines of organismic biology […:] [1] Organizing Relations. […] [2] Directiveness. […] [3] Historicity. […] [4] The Autonomy of Biological Theory.
    Beckner, M. (1959). The Biological Way of Thought: 6.
    1960

    Das historische Moment, gekennzeichnet durch irreversible Veränderungen in Richtung des Zeitpfeiles, tritt erst dann typisch auf, wenn die sich verändernden Strukturen so komplex sind, daß echte Irreversibilität (höchste Unwahrscheinlichkeit identischer Wiederholungen) besteht. Historizität für elementare evolutive Vorgänge unterhalb der organismischen Stufe gibt es daher nicht.

    Heberer, G. (1960). Die Historizität als Wesenszug des Lebendigen. Philos. nat. 6, 145-52: 146.

    1967

    historicity in natural selective processes [...:] A capricious universe, from the standpoint of the observer, is one in which, no matter how much he has learned in the past, something unlikely or something unexpected is likely to crop up; moreover, it doesn’t matter how much longer he learns, he won’t be able to be a better predictor, even though he accumulates a lot more input.

    Lewontin, R.C. (1967).The principle of historicity in evolution. In: Mathematical Challenges to the Neo-Darwinian Interpretation of Evolution, Philadelphia, 81-94: 87.