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autophelyAutophelie (ger.)

  • The purposeful constitution of organisms and useful orientation of their activities with respect to their own maintenance (including the maintenance of their kind).  
    1895

    Die historisch erste Art der Erklärung eines Organismus bestand in dem Nachweise der Zweckmässigkeit seiner Einrichtungen für seine eigene Erhaltung und weiterhin des Nutzens für den Menschen oder andere Lebewesen. Statt der ersteren Zweckmässigkeit sagen wir objectiver, die Selbstnützlichkeit, Autophelie (von αὐτός und ὠφέλεια Nutzen) des Organismus: sie ist es, welche die Dauerfähigkeit der Organismen herstellt, resp. erhöht.

    Roux, W. (1895). Ziele und Wege der Entwickelungsmechanik. In: Gesammelte Abhandlungen über Entwickelungsmechanik der Organismen, vol. 2, 55-94: 58 (not in: Ergebnisse der Anatomie und Entwickelungsgeschichte 2 (1893), 415-445: 417).

    1912

    Selbstnützlichkeit, Autophelie (αὐτός selbst, ὠφέλεια Nutzen) [Roux] ist das charakteristische Vermögen jedes Lebewesens, daß alle Leistungen seiner Organe ihrer Qualität nach dazu geeignet sind, ihm zu nützen, das heißt, zu seiner Erhaltung, also zu seiner Dauerfähigkeit beizutragen. Das schließt nicht aus, daß sie nicht abnormerweise auch falsch, schädlich, die Dauerfähigkeit herabsetzend gebraucht werden können.

    Roux, W. (1912). Terminologie der Entwicklungsmechanik der Tiere und Pflanzen: 372.

    1914

    Diese Autoergasie [»Selbsttätigkeit«] der Lebewesen besteht außer in der Selbstbestimmung noch in den Vermögen der Selbsterhaltung, Autosustentation und verleiht ihm durch beide große Dauerfähigkeit. Denn alle diese neun Selbstleistungen [»1. Selbsveränderung, Autodissimilatio; 2. Selbstausscheidung, Autoexcretio; 3. Selbstaufnahme, Autoreceptio; 4. Selbstassimilation, Autoassimilatio; 5. Selbstwachstum, Autocrescentia; 6. Selbstbewegung, Autokinesis; 7. Selbstvermehrung, Autoproliferatio, diese ist kombiniert mit 8. Selbstübertragung der Eigenschaften, also mit Vererbung, Hereditas. Dazu kommt noch die 9. Selbstentwicklung, Autophaenesis«, p. 10] „nützen“ dem Lebewesen, indem sie zu seiner Erhaltung beitragen. Diese allgemeine Eigenschaft ist als Selbstnützlichkeit, Autophelie (von αὐτός selbst, ὠφέλεια Nutzen) der Lebewesen zu bezeichnen. Sie stellt eine weitere charakteristische Eigenschaft derselben dar. […] Der Lebensprozeß träg […] die determinierenden Ursachen seiner Erhaltung und seiner Art in sich selber

    Roux, W. (1914). Die Selbstregulation, ein charakteristisches und nicht notwendig vitalistisches Vermögen aller Lebewesen (Nova Acta Leopoldina 100): 11.