Unter Leistungsplan verstehen wir die Beschreibung jener dreifachen Harmonie [„erstens zwischen Umwelt und Rezeptoren, zweitens zwischen Rezeptoren und Effektoren im Tiere selbst und drittens zwischen Effektoren und Wirkungswelt“] und der Faktoren, die dabei mitspielen.
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performance planLeistungsplan (ger.)
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A (pictorial) representation of an organism’s basic bodily structure indicating the physiological role of its parts.
- 1912
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Uexküll, J. von (1912). Wie gestaltet das Leben ein Subjekt? Die neue Rundschau 23 (Aug.), 1082-1091: 1082; cf. id. (1913). Bausteine zu einer biologischen Weltanschauung: 206.
- 1942
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[Es] muß die Ordnung der organischen Formen […] auch bezogen werden auf die Leistungen, auf die „Funktionen“ der Organe. Hier liegt die Aufgabe der Lehre von den Leistungsformen oder der „Physiologischen Morphologie“ (Anatomie) i.e.S.; ihr geht es um die Beziehung der Formteile auf den „Leistungsplan“, auf die […] Kennzeichnung der „analogen“ Organe (Organe gleicher Leistung).
Ungerer, E. (1942). Die Erkenntnisgrundlagen der Biologie. Ihre Geschichte und ihr gegenwärtiger Stand. In: Gessner, F. (ed.). Handbuch der Biologie, vol. I, 1, 1-94: 67.
- 1971
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Leistungsplan [ist] die Gesamtheit der Grundprinzipien nach denen diejenigen Teile eines Individuums funktionieren, die in direkter Beziehung zur Umwelt stehen […]. Der Leistungsplan, auch Wirkplan genannt, dokumentiert sich also in den sinnvoll erscheinenden Konstruktionen der Anpassung an die Umwelt und zwar nicht zuletzt auch an eine spezielle biozönotische Ordnung. Er bringt die besonderen Eigentümlichkeiten der Lebensweise und des Verhaltens zum Ausdruck.
Koepcke, H.-W. (1971). Die Lebensformen, vol. I: 118; cf. 154.